Blaubeurer Blindenstadtmodell

Entstehung und Einweihung

Im Juni 2016 wurde das Blindenstadtmodell an seinem Standort zwischen Stadtkirche und Spital eingeweiht.

Die Initiative zur Schaffung des Modells ging vom Architekturbüro Gebhardt aus, das aus Anlass seines zehnjährigen Bestehens im Jahr 2012 zu Spenden aufgerufen hatte und den Hauptteil der Kosten von ca. 33.000 Euro übernahm.

Der Bildhauer Egbert Broerken aus Soest fertigte die detailgetreue Nachbildung der Altstadt als Bronzeguss.

Presse und TV

Eine Stadt zum Anfassen
(SWR Landesschau vom 28.06.2016)

Blinden-Stadtmodell der Stadt zum Ertasten vorgestellt
(SÜDWESTPRESSE vom 21.06.2016)

Eine 150 Kilo schwere Stadt zum Anfassen
(Schwäbische Zeitung vom 20.06.2016)

Blaubeuren in Bronze

Die Altstadt zum Anfassen, auf Fingerkuppen durch die Straßen spazieren, Häuser und Gassen ertasten: Das Stadtmodell macht für Blinde und Sehende gleichermaßen die Blaubeurer Stadtgeschichte und Architektur erfassbar und erlebbar. Das Modell setzt zugleich einen neuen, interessanten Akzent im Blaubeurer Stadtbild.

300 Häuser auf 1,7 Quadratmetern

Das Modell aus Bronze stellt auf 1,7 Quadratmetern den mittelalterlichen Stadtkern Blaubeurens maßstabsgetreu dar. Die Erläuterungen sind in der Braille-Blindenschrift am Modell angebracht.

Etwa 300 Häuser sind abgebildet, unter anderem das Kloster, die Stadtkirche, das Rathaus, das Große Haus, das Kleine Große Haus und das Blautopf-Areal. Somit wird auch die topografische Lage der Stadt im Blautal deutlich.

Ziel des Projekts ist es, nicht nur Blinden, sondern auch Sehenden die Stadt Blaubeuren näher zu bringen. Auf diese Weise soll ein positiver Impuls für die Stadtentwicklung gesetzt werden.

300

Häuser

1,7

Quadratmeter

150

Kilogramm

33.000

Euro Gesamtkosten

4

Jahre Entstehungszeit