Projekte – Denkmalschutz

Wettbewerb Seekirch Machbarkeitsstudie – Rang 1

Im Zuge eines geladenen Wettbewerbs der Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt in Seekirch wurde eine Machbarkeitsstudie zur Weiterentwicklung des ehem. Pfarrhauses aus dem Jahr 1592 zum Gemeindehaus mit kirchlichem Servicestützpunkt, mit Ideenanteil zur Entwicklung des Außenraumes im Bereich der umliegenden historischen Gebäude, entwickelt.
Durch einen behutsamen Rückbau der Bausubstanz auf die ursprüngliche Bauzeit um 1592 und im Obergeschoss auf die Bauweise um 1738 soll mit minimalen Eingriffen eine hohe Flexibilität und Raumqualität sowie Barrierefreiheit geschaffen werden.
Durch die Neugestaltung des Außenraumes entsteht ein zentraler Platz, der von den umliegenden Gebäuden gefasst wird und diese somit verbindet

Spital Blaubeuren

Nach nahezu 600-jähriger, unveränderter Nutzung als Alten- und Pflegeheim konnte das Heilig-Geist-Spital mit seiner Nutzfläche von rund 1000 Quadratmetern 2009 bis 2011 zum ersten Mal generalsaniert werden.
Um möglichst wenig in die historische Bausubstanz einzugreifen, wurde beispielsweise der bestehende Pfetten-Dachstuhl restauriert und über diesen ein zweiter, statisch notwendiger Sparrendachstuhl gebaut. Das nach der Sanierung für rund fünf Millionen Euro hochtechnisierte Gebäude benötigt nach der Sanierung ca. 80% weniger Energie und wird nun zur erweiterten Ausstellungsfläche des Urgeschichtlichen Museums sowie zum Tourismusbüro der Stadt Blaubeuren ausgebaut.

Ausgezeichnet mit dem Deutschen Fachwerkpreis 2015 der AG Deutsche Fachwerkstädte e.V.

Sanierungspreis 2016 (Anerkennung)

Baujahr 1430

Kleines Großes Haus Blaubeuren

Das heute unter Denkmalschutz stehende Gebäude aus dem Jahre 1483 wurde über die Jahrhunderte nie wesentlich verändert oder renoviert, daher befindet es sich im nahezu ursprünglichen baulichen Zustand.
Nach der statischen Sanierung durch den Architekten Manfred Kurz haben wir im Jahr 2002 die Sanierungsarbeiten übernommen. Nach einem Anbau für die Infrastruktur folgte der technische Ausbau.
Die Innenwände und Decken wurden aufwändig restauriert und die Fassade nach einem Befund aus dem Jahre 1622 neu gestaltet. Derzeit erfolgt der abschließende Innenausbau.

Ausgezeichnet mit dem Deutschen Fachwerkpreis 2015 der AG Deutsche Fachwerkstädte e.V.

Sanierungspreis 2016 (Auszeichnung)

Baujahr 1483

Ehemaliges Postamt Blaubeuren

Das Jugendstilgebäude aus dem Jahr 1907 wurde in mehreren Bauabschnitten saniert und umgebaut. Im Jahr 2003 wurden nach restauratorischen Analysen die Wiederkehr und die Fassaden in die ursprüngliche Fassung gebracht, zudem der im Jahr 1925 zurückgebaute Telegraphenturm in der äußeren Gestalt wiederhergestellt.
Im Bauabschnitt 2007 ist das Erdgeschoss in eine Gastronomie mit Anbau für Küche, WC-Anlage und Nebenräume umgebaut worden. Zeitgleich wurden die Wohnungen in den Obergeschossen energetisch und haustechnisch umgebaut und saniert.

Baujahr 1907

Nikolauskirche Weiler

Bei der Außensanierung der Nikolauskirche im Blaubeurer Stadtteil Weiler wurden im Jahr 2015 aufwändige Reparaturen der historischen Bleiverglasung durchgeführt. Dabei wurden auch die farbigen Randstreifen freigelegt.

Baujahr 1779

Aachgasse 4 Blaubeuren

In den nächsten Jahren enststeht unser neues Büro in der Aachgasse 4 in Blaubeuren. Wir informieren Sie regelmäßig über die aktuellen Entwicklungen und den Baufortschritt.

Wohnhaus Wiesloch

Das denkmalgeschützte Gebäude an der Stadtmauer von Wiesloch wurde auf den historischen Grundrissen zu einem Wohnhaus umgenutzt. Der technisch-konstruktive Umbau entspricht aktuellen Standards, in vielen Details ist die wechselhafte Geschichte des Hauses ablesbar.

Kapelle St. Wendelin Weidach

Die Fassade der Wendelinuskapelle in Weidach aus dem Jahr 1784 wurde im Jahr 2008 nach restauratorischer Analyse in ihren barocken Ursprungszustand zurückgeführt. Im neuen Glanz wird die Kapelle wieder für zahlreiche Veranstaltungen genutzt.

Baujahr 1784

Bahnhof Blaubeuren

Die Generalsanierung des Bahnhofsgebäudes aus dem Jahre 1868 begann im Herbst 2011. Das vom Ingenieur Schlierholz gebaute Empfangsgebäude soll seiner ursprünglichen, wichtigen Bedeutung als lebendiges Eingangstor der Stadt, Treffpunkt und Informationsquelle wieder gerecht werden.
Im Erdgeschoss entstehen auf den historischen Grundrissen Flächen für eine Gastronomie, Bäckerei mit Stehcafé sowie ein Reisebüro. Die Obergeschosse werden behutsam in Räume für das Dienstleistungsgewerbe umgewandelt, unter dem Dach entstehen großzügige Wohnflächen mit Galeriebereichen.

Baujahr 1868

Gemüseladen in der Spitalkapelle

In der ehemaligen Spitalkapelle soll ein Obst- und Gemüse-Geschäft integriert werden, der sich in das umliegende Marktgeschehen der Stadt einfügt.

Kirchle Gerhausen

Mit einer aufwändigen Sanierung der Fassade und des Dachstuhls aus dem 15. Jahrhundert sowie der Neugestaltung der Innenräume wurde das unter Denkmalschutz stehende Bauwerk vor dem Verfall gerettet.

Baujahr Dachstuhl 1411

Büdnerhaus Hohen Neudorf-Bergfelde

Als Kulturdenkmal soll das Büdnerhaus aus dem Jahr 1745 im Oberhavelkreis in seinem gesamten vorhandenen Bestand denkmalgerecht repariert und konserviert werden. Dazu wird das Gebäude substanzschonend und mit den ursprünglichen Materialien wiederhergestellt. Das hinter dem Büdnerhaus stehende ehemalige Stall- und Scheunengebäude wird aktuellen Standards gemäß saniert und als Wohngebäude dienen. Beide Gebäude werden mit einem filigranen, flexibel nutzbaren Zwischenbau verbunden.

Baujahr 1745

Kirche Pappelau

Im Mittelalter wurde die schlichte romanische Basilika aus dem 12. Jahrhundert in der Ortsmitte von Pappelau zur Wehrkirche umgebaut und nach weiteren Umbauphasen zuletzt in den 1960er Jahren saniert. Die umgesetzte Bauaufgabe umfasst die Sanierung der Innenraumschale mit Kassettendecke und Ausstattung sowie ein neues Beleuchtungskonzept. Die vorhandenen Wandbilder wurden im Mittelschiff neu angeordnet und die Wandlampen durch in die Kassettendecke integrierte Tiefstrahler ersetzt. Dadurch erhielt die Kirche insgesamt eine ruhigere Ausstrahlung. Im nächsten Sanierungsschritt wird das durch mehrere Umbauphasen geschwächte Tragwerk der Dachkonstruktion der 900 Jahre alten Kirche ertüchtigt.